Ein dreifaches Hipp, hipp, hurra für ausgezeichnetes
Engagement
Foto v.l.n.r.: Die Kahler Steinkäuze Alexius Wack, Martina Wack, Vanessa, Martin Schäfer, Tristan, Benno, Theresa und Elisabeth, umrahmt von Udo Hammer (links, 2. Bürgermeister von Kahl) und Landrat Dr. Alexander Legler bei der Preisverleihung
Unsere NAJU-Kindergruppe Kahler Steinkäuze ist mit dem Umweltpreis des Landkreises Aschaffenburg 2020 ausgezeichnet worden. Die Verleihung musste wegen Corona mehrfach verschoben werden und fand
nun zusammen mit der Preisvergabe des Umweltpreises 2022 statt. Die Kahler Steinkäuze fanden sich in bester Gesellschaft wieder, denn neben ihrem 1. Preis gingen 2020 die 2. Preise an Alexander
Vorbeck und Dietmar Kampfmann, zwei LBV-Aktive, die für ihr Lebenswerk ausgezeichnet wurden.
Gewürdigt wurde das herausragende Engagement der Kindergruppe für ein Wiesenstück in Kahl. Hier hatten die Kahler Steinkäuze aus einer lieblosen "Hundewiese" ein Naturparadies mit Blühwiese,
Insektennisthilfen und Eidechsenunterschlupf geschaffen. Es wurde sehr viel Arbeit und Mühe in das Projekt gesteckt und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Sogar der seltenen Blauflügeligen
Ödlandschrecke gefiel's und sie ist direkt eingezogen.
Dietmar Kampfmann, unser Wildbienenfreund, wurde für seinen unermüdlichen Einsatz für Wildbienen, Fledermäuse und Käuze gewürdigt. Sein Wissen gibt er gerne an alle Altersgruppen weiter und
bietet z.B. Workshops zum Wildbienen-Nisthilfenbau in Schulen an. Alex Vorbeck nahm den Preis für das 2002 gestartete Schlaraffenburger Streuobstprojekt entgegen, das sich für den Erhalt der
regionalen Streuobstwiesen und die Vermarktung der dort gewonnenen, lokalen Apfelprodukte einsetzt (www.schlaraffenburger.de).
Wir stoßen mit Apfel-Secco und Schlaraffenburger Apfelsaft auf Alex und sein Team, auf Dietmar und ganz besonders auf die Kahler Steinkäuze an. Herzlichen Glückwunsch; ein voller Erfolg für die
Natur!
Mit Heugabeln
gegen den November-Blues
Draußen ist es feucht und neblig – doch mit Heugabel, Rechen, Handschuhen und Plane ausgestattet und in bunte Farben gekleidet kann nichts die gute Laune der Truppe aus Jung und Alt trüben, die
am Samstag, den 26.11., im Kahlgrund in der Landschaftspflege aktiv ist. Die LBV-Ortsgruppe Mömbris besitzt hier einige Grundstücke mit hohem Biotopwert, die regelmäßig gepflegt werden müssen.
Die feuchte Hochstaudenflur, die umgeben ist von einem Graben, einem Feuchtgehölz und mehreren Tümpeln, wurde vor Kurzem gemäht. Nun folgt die Handarbeit: das Mahdgut wird aufgegabelt und mit der
Plane von der Fläche gezogen, am Weg abgelagert und anschließend von einem Landwirt abgeholt. Solche Flächenpflege-Einsätze stellen sicher, dass der kommende Aufwuchs im nächsten Frühjahr wieder
Licht und Luft zum Wachsen hat und dass sich keine Gehölze in der Fläche ausbreiten, die andernfalls mit der Zeit verbuschen würde. Abschließend folgt üblicherweise ein Vesper oder ein Umtrunk -
was an Energie investiert wurde, muss ja auch wieder zugeführt werden.
Eisvogel, Biber, Kröten, Frösche, Molche und viele weitere Tierarten werden sich hier auch im nächsten Jahr wieder wohlfühlen - wir danken allen ehrenamtlichen Helfern für ihren Einsatz.
Sparkasse spendet für Schmetterlinge
Die Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau spendet 3.000 € für schmetterlingsfreundliche Blühflächen. Jürgen Schäfer, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau, übergab die Spende Mitte
Oktober in Kleinostheim an Richard Kalkbrenner, den Vorsitzenden der LBV-Regionalgruppe.
In der LBV-Umweltstation Naturerlebnisgarten in Kleinostheim möchte unser Arbeitskreis Schmetterlinge eine erste kleinere Fläche für Schmetterlinge – insbesondere für Nachtfalter - anlegen. Für
die Anlage von Blühflächen wird autochthones Saatgut genommen, d.h. Saatgut, was in unserer Region heimisch ist. Für Schmetterlinge müssen Futterpflanzen für die Raupen und auch nektarspendende
Pflanzen für die Falter enthalten sein. Eine spezielle Mischung aus dem Fachhandel macht das möglich; die Ansaat des Beetes erfolgt im Frühjahr. Weitere Blühflächen im Außenbereich sind in
Planung.
Wir danken der Sparkasse herzlich für ihre Unterstützung unserer Arbeit für mehr Artenvielfalt in unserer Region.
LBV-Führung Pilze im Totholz
Der ästige Stachelbart ist ein Urwaldpilz (Foto: Stephan Thomas, naturfotos.lbv.de)
Dieser Herbst ist dank des feuchten Wetters reich an Pilzen, und so war der Zeitpunkt der Führung zu den Pilzen am Totholz mit dem Experten Walter Malkmus optimal gewählt. Zwölf
interessierte Besucher wurden vom LBV-Aktiven Norbert Döhner im Naturschutzgebiet Metzger und Krone begrüßt, der den Wald- und Pilzkenner Walter Malkmus vorstellte. Danach ging es bei trübem
Wetter „in die Pilze“, die nur betrachtet wurden – denn im Naturschutzgebiet dürfen keine Pilze entnommen werden. Die Gäste lernten verschiedene Pilzsorten und die Bedeutung der Pilze für die
Waldökologie kennen. Das Naturschutzgebiet im Herzen des Spessarts beherbergt neben zahlreichen alten Bäumen auch Totholz, das einen wertvollen Lebensraum nicht nur für Tiere sondern auch für die
Pilze darstellt.
Malkmus führte die interessierten Teilnehmenden gezielt zu bestimmten Pilzen und beantwortete dort jede noch so detaillierte Frage. Es ging mit einem steilen Anstieg in das Naturschutzgebiet
Metzger, wo es zahlreiche Pilze zu entdecken gab. Danach liefen die Teilnehmenden weiter in das Naturschutzgebiet Krone, wo es zum Abschluss ein besonderes Highlight gab: Malkmus zeigte die
Stachelbärte, deren Fruchtkörper korallenförmig verzweigt sind und die als Besonderheit im Spessart gelten. So endete die Führung sogar eine Stunde später als ursprünglich geplant und die
Teilnehmende waren sehr zufrieden mit der „exzellenten Führung“.
Tipp: Multivisionsshow “Naturwunder Erde - Unsere Welt im Wandel”
Die Greenpeace Multivisionsshow “Naturwunder Erde - Unsere Welt im Wandel” live mit Geert Schroeder kommt am 6.11.22 nach Aschaffenburg. Ihr seid herzlich eingeladen, in die Schönheit der Welt
einzutauchen. Macht euch auf die Reise!
Atemberaubende Fotos vom langjährigen Greenpeace-Fotografen Markus Mauthe führen euch auf fast alle Kontinente. Präsentiert wird diese Multivisionsshow von dem Referenten Geert Schroeder auf der
großen Leinwand. Eindrucksvolle Bilder, informative Grafiken, stimmungsvolle Musikpassagen und die Kommentare des Referenten machen diese Live-Fotoshow zu einem audiovisuellen Erlebnis.
Die Multivisionsshow ist auch ein eindringlicher Appell an uns alle, endlich zu handeln und die Zerstörung der ökologischen Vielfalt zu stoppen. Der Referent zeigt eindrucksvoll, dass wir alle
unseren Beitrag leisten können. Wir alle sind für den Wandel in einen nachhaltigen Lebensstil wichtig!
In Aschaffenburg am 6.11.22, Casino Filmtheater, Ohmbachsgasse 1, Beginn: 11.00 Uhr
Der LBV auf dem Apfelmarkt in Obernburg
Der alljährlich im Herbst am bayerischen Untermain stattfindende Apfelmarkt ist immer ein Veranstaltungshighlight rund um den Apfel und die Streuobstwiese. Traditionell ist der Landesbund für
Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV) mit seiner Regionalgruppe Aschaffenburg-Miltenberg dort vertreten. In diesem Jahr fand der Apfelmarkt bei strahlendem Sonnenschein in Obernburg statt und wurde
von zahlreichen Gästen besucht. Der LBV-Stand machte mit dem Glücksrad zum Thema Streuobstwiese auf sich aufmerksam: Nach dem Drehen des Glücksrades musste die entsprechende Frage beantwortet
werden und für die richtige Antwort gab es z.B. ein Honigbonbon. Dabei befassten sich die Teilnehmenden näher mit den Besonderheiten des Lebensraums Streuobstwiese. Am Stand kam es auch zu einem
regen Austausch und Gesprächen rund um den Naturschutz und den Lebensraum Streuobstwiese und seine Bewohner.
Die Natur vor der Linse: Workshop Naturfotografie
Die Fotografie ist ein interessanter Weg, sich der Natur zu widmen und die Liebe zu ihr zu entdecken oder zu vertiefen. Deshalb bietet Dr. Klaus Heller regelmäßig einen Naturfotografie Workshop
an. Der Biologe und passionierte Naturfotograf begrüßte eine kleine Runde interessierter und wissbegieriger Teilnehmender zuerst zu einem Theorieteil, in dem er auf die Grundlagen der Fotografie
einging und Tipps und Tricks für die Naturfotografie verriet. Danach ging es am Mittag zum praktischen Teil auf das Gelände der LBV-Umweltstation Naturerlebnisgarten, wo die Teilnehmenden auf der
Streuobstwiese und am See das Gelernte direkt in der Praxis ausprobieren konnten. Beliebte Objekte waren dabei neben den Biotopen die Insekten sowie Pflanzen. Dabei war Klaus Heller im ständigen
Gespräch mit den Teilnehmenden und zeigte ihnen u.a. in der Praxis, wie sie bei Landschaftsfotografien eine größtmögliche Tiefenschärfe erreichen können. Ein weiteres wichtiges Thema war die
Makrofotografie. Auch hier war möglichst viel Tiefenschärfte beim fotografierten Objekt gefragt.
Auch das Wetter machte an diesem Tag mit und bot mit einer leichten Bewölkung ideale Wetterbedingungen zum Fotografieren.
Die Teilnehmenden zeigten sich begeistert vom Workshop, ein Teilnehmer war zur Freude von Klaus Heller sogar das dritte Mal in Folge dabei.
Führung zu Wolf und Hirsch
Gemeinsam mit dem Wildparkführer und Wolfsbeauftragten Günter Trapp ging es am Sonntagabend in den Wildpark „Alte Fasanerie“ in Kleinauheim. Bei der Führung nahmen über 20 interessierte Personen
teil. Gemeinsam mit dem Wolfsexperten machten sie einen großen Spaziergang über das Gelände des Wildparks und besuchten dabei die Wiesente, Wildschweine, Grauwölfe, Luchse, Polarwölfe, Fischotter
und das Rotwild. Dabei gab es immer wieder interessante wildbiologische Hintergründe zu den einzelnen Arten und die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Bei den Wölfen berichtete Günter Trapp, dass es in diesem Jahr Nachwuchs gab. Die Jungtiere sind mittlerweile allerdings nicht mehr im Wildpark, da es nach dem Erreichen der Geschlechtsreife der
Jungwölfe im Gehege zu Rangkämpfen kommen kann. Die Integration von neuen Wölfen in die bestehende Gruppe ist in Gefangenschaft schwierig, weshalb ein Teil der Welpen schon mit wenigen Wochen in
einen anderen Wildpark gebracht wurden. In der Natur bleiben die Jungtiere im Familienverband, bis sie diesen mit dem Erreichen der Geschlechtsreife verlassen und sich ein eigenes Revier suchen.
Ein weiteres Highlight war die derzeit stattfindende Rothirschbrunft, die nur fünf bis sechs Wochen dauert. Zu dieser Zeit wird die Trennung des Rudels nach Geschlechtern aufgehoben und es
finden Kämpfe zwischen den Männchen statt, die zu ernsthaften Verletzungen führen können. Verbunden ist dies mit den typischen Brunftschreien der Hirsche.
Nach dieser spannenden und aufschlussreichen Führung verabschiedete Günter Trapp die Besucherinnen und Besucher zur einbrechenden Dämmerung.
Vortrag zum Rückkehrer Wolf
Der Wolf galt in Deutschland einst als ausgestorben, nun ist er bei uns wieder heimisch. Wolfsexperte Günter Trapp zeigte in seinem spannenden und aufschlussreichen Vortrag, woher die Vorurteile
über den Wolf kommen, erklärte mehr über die Biologie und das Sozialverhalten des Rudeltiers und zeigte, wie ein Zusammenleben vom Menschen mit dem streng geschützten Tier funktionieren kann.
Dabei stellte er aktuelle Studienergebnisse aus der ganzen Welt vor und beleuchtete die Konflikte und Lösungen sachlich. Zwischendurch gab es Raum für Rückfragen, Gespräche und Anekdoten von und
mit dem interessierten Publikum.
Fledermausführung zur internationalen Fledermausnacht
Fledermäuse üben eine große Faszination auf Groß und Klein aus. Das zeigte sich auch am letzten Augustwochenende, als ca. 60 interessierte Erwachsene und Kinder die Führung der Regionalgruppe
Aschaffenburg-Miltenberg des Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV) zu den Fledermäusen in der Fasanerie besuchten. Sie wurden von dem Fledermausexperten Thomas Bormann begrüßt, der von
seinem Ehrenamts-Kollegen Michael Lutz unterstützt wurde. Im nachlassenden Tageslicht gab es eine kleine Einführung zum Körperbau der Fledermaus, die mit den Händen fliegt und mit den Ohren
sieht. Währenddessen wurden zur Begeisterung aller Anwesenden schon die ersten Fledermäuse am Himmel gesichtet. Es wurden mehr und mehr Fledermäuse am Himmel gesichtet, bis dieser schließlich zu
dunkel wurde und die Nutzung von Taschenlampen und Bat Detektor nötig wurde. Dann ging es durch den Wald weiter bis zum Fasaneriesee. Auf dem Weg beantworteten die Fledermausexperten weitere
Fragen. Am See konnten dann zahlreiche Fledermäuse beobachtet wurden, die dicht über dem Wasser jagten – hierauf ist insbesondere die Wasserfledermaus spezialisiert. Thomas Bormann berichtete
mehr über die Fledermäuse und deren Biologie und Lebenszyklus. Dabei wies er auch auf die Gefahren für die Fledermäuse hin, die unter einen Rückgang von Lebensraum und Nahrung leiden.
Auf die Fledermäuse und ihren Schutz wird jedes Jahr Ende August anlässlich der internationalen Fledermausnacht aufmerksam gemacht.
Treffen der Aktiven, Jubilare und Spender im Naturerlebnisgarten
Mit rund 4.000 Mitgliedern ist unsere Regionalgruppe eine der größten in Bayern. Darunter sind auch zahlreiche ehrenamtliche Aktive, die sich in Arbeitskreisen für verschiedene Naturschutzthemen
einsetzen: Vom Vogelschutz über die Botanik und die Insekten bis zu größeren Säugetieren wie Biber und Wolf.
Diese Aktiven, sowie die Jubilare und Spender lud die LBV-Gruppe am Sonntagnachmittag zu einem Sommerfest in die Umweltstation Naturerlebnisgarten ein. In gemütlicher Runde wurden die rund 40
Teilnehmenden von Ellen Kalkbrenner begrüßt, die sich für das persönliche Engagement und die Spenden bei den Anwesenden bedankte. Richard Kalkbrenner stellte die Aktivitäten der Gruppe aus dem
letzten Jahr gemeinsam mit den anwesenden Leitern der Arbeitskreise vor.
Dr. Michael Neumann bot anschließend eine Führung durch den Naturerlebnisgarten an und zeigte die Highlights an Artenvielfalt auf dem abwechslungsreichen Gelände mit verschiedensten Lebensräumen
wie einem kleinen See, Streuobst- und Magerwiese, Hecken und einem Bauerngarten. Die Gäste zeigten sich begeistert und es entstanden informative, interessante und lustige Gespräche.
Diese setzten sich danach fort, als man bei herzhaften Stückchen und Getränken von Schlaraffenburger zusammensaß und austauschte. Viele der Aktiven kannten sich schon im Vorfeld, zum ersten Mal
dabei war aber z.B. das Team, welches die „Vogelfreundlichen Gärten“ beurteilt und sich über das Kennenlernen besonders freute.
Wie im Naturschutz packten am Schluss dann noch alle gemeinsam beim Abbau der Tische und Bänke mit an und so war nach kurzer Zeit alles wieder bereit für die nächsten Gäste im
Naturerlebnisgarten.
Der LBV bei der Waldwoche in Miltenberg
Manfred Knippel und die Jugendlichen von der NAJU mit Ellen Kalkbrenner am Stand bei der Waldwoche (Foto: Richard Kalkbrenner)
Unter dem Motto „Erleben wie die Zukunft wächst“ fand vom 9.-14. Juli die Waldwoche in Miltenberg statt. Neben Exkursionen gab es am Wochenende vom 9. Auf den 10. Juli auch Aktionsstände in
Miltenberg rund um das Thema Wald. Dabei waren auch wir vertreten. Am Samstag war die Jugendgruppe von NAJU und Walderjugend Sulzbach am Stand und hatte tolle Spiele im Angebot. Die Standbesucher
würfelten und mussten je nach gewürfelter Zahl eine andere Aufgabe lösen. So gab es ein Legespiel zu den Waldbäumen, ein Waldrätsel, ein Rätsel zum Wolf, es wurden Waldfakten thematisiert, der
Inhalt von Fühlsäckchen musst erraten werden und auch der Müll im Wald war ein Thema. Wer die Aufgabe richtig gelöst hatte, durfte sich ein kleines Giveaway aussuchen. Drum herum gab es für
Kinder und Erwachsene viele Infos rund um den Wald, das Klima, Vögel und Insekten. Am Sonntag war der Stand dann mit Ehrenamtlichen des LBV besetzt.
Die Besucher und Besucherinnen am LBV-Stand waren bunt gemischt: Es kamen interessierte Schulkinder vorbei, aber auch viele Touristen, die Miltenberg besuchten und dabei die Stände zum Thema Wald
entdeckten. Hier kam es zu einem regen Austausch und so wurden nicht nur lokale, sondern auch überregionale oder gar globale Auswirkungen der Klimakrise im Zusammenhang mit dem Wald besprochen.
Dazu passend war auch das Klimazelt des Bayerischen Forstamtes wieder da: Hier konnten die Besucherinnen und Besucher eine Reise in den Wald der Zukunft übernehmen. Neben dem offenen Angebot gar
es im Laufe der Waldwoche auch zahlreiche Führungen.
Der LBV beim Tag der Franken
Unter dem Motto kunst ›kultur‹ klima fand am 03.07. der Tag der Franken in der Stadt Aschaffenburg statt. Passend zum Thema gab es auf dem Schlossplatz einen Zukunftsmarkt, auf
dem wir als LBV gleich dreifach vertreten waren: Mit der Umweltstation Naturerlebnisgarten, der Regionalgruppe Aschaffenburg-Miltenberg und am Stand von „Aschaffenburg summt“.
Die Umweltstation Naturerlebnisgarten widmete sich passend zu ihrem aktuellen Schwerpunktthema dem Klima und hatte ein Stromfahrrad dabei, das Groß und v.a. Klein faszinierte: Mit der Kraft der
eigenen Muskeln konnte so eine Seifenblasenmaschine betrieben werden. Dabei kam es am Stand zu Gesprächen über die Themen Nachhaltigkeit, Klima und Energie mit den Besuchern. Die Umweltstation
Naturerlebnisgarten ist Partner einer deutschlandweiten Aktion mit 56 Einrichtungen, die sich in diesem Jahr besonders dem Klima widmen und führt in 2022/2023 das Projekt „Das Klima geht uns alle
an!“ durch.
Insgesamt zeigten sich die Besucher sehr interessiert an den Naturschutz- und Nachhaltigkeitsthemen und einige LBV-Mitglieder besuchten den Stand. Die Regionalgruppe Aschaffenburg-Miltenberg
widmete sich den Auswirkungen der Klimakrise auf den Spessart, die bei uns durch die Wärme und die sandigen Böden besonders stark spürbar und sichtbar sind. Dem Wald der Zukunft widmete sich auch
der Forst beim Zukunftszelt Wald, dass auf Anregung und dank der Unterstützung der Regionalgruppe zum Tag der Franken geholt wurde. Dort konnten die Besucher in die Zukunft gehen und sehen,
welche Baumarten dann bei uns vertreten sein könnten. Dazu passend gab die Regionalgruppe an ihrem Stand einen kurzen Überblick, wie unsere häufigsten Baumarten aktuell mit der Klimakrise umgehen
können – das erworbene oder bereits vorhandene Wissen konnte dann am „Glücksrad“ unter Beweis gestellt werden. Am „Glücksrad“ wurden außerdem Fragen zu den Honigbienen gestellt, passend zum
benachbarten Stand von „Aschaffenburg summt“. Der LBV ist ein wichtiger Partner in dieser Initiative für mehr Blühflächen und Bestäuber in der Stadt Aschaffenburg und stellte „Aschaffenburg
summt“ vor. Auch dieser Stand wurde rege besucht; viele Menschen interessierten sich dafür, wie sie mehr Vielfalt in ihren eigenen Garten bekommen können und nahmen das angebotene heimische
Saatgut und Informationsmaterial mit.
Wer findet die Gottesanbeterin am Untermain? Ein Mitmach-Projekt von LBV und BN
Ich brauche viel Wärme. Am wohlsten fühle ich mich rund ums Mittelmeer. Hier zu Euch an den Untermain haben sich die Ersten meiner Art erst vor ein paar Jahren verirrt.
Weil Ihr Menschen das Klima so aufheizt, fühle ich mich jetzt auch hier wohl. Aber Pssst! Das ist unter uns Gottesanbeterinnen noch ein Geheimtipp!
Hier bekommt ihr weitere Informationen über mich und könnt melden, wenn ihr mich gefunden habt:
Am 14.07. um 19:00 Uhr findet ein Vortrag über mich im Pavillon des Schullandheimes Hobbach statt. Dr. Steffen Scharrer (BN) wird über meine Lebensweise und Biologie berichten.
Alcon in Action mit dem LBV in Aschaffenburg und Großwallstadt
Und…Action! Einmal jährlich haben die Beschäftigten der Firma Alcon Gelegenheit, sich am Freiwilligen-Tag „Alcon in Action“ zu beteiligen. Der weltweit tätige Hersteller von Kontaktlinsen bietet
an diesem Tag (19.5.22) in allen Niederlassungen Mitmach-Projekte in Kooperation mit regionalen Institutionen an, so auch in Großwallstadt und Aschaffenburg-Damm. Zwei dieser Projekte wurden mit
Unterstützung des Landesbundes für Vogelschutz (LBV) verwirklicht. Die LBV-Regionalgruppe Aschaffenburg-Miltenberg bot zwei interessante Aktionen für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an.
Am Vormittag drehte sich beim Geschäftsbereich Vision Care in Aschaffenburg-Damm alles um das Thema Müll. Sabine Michael (LBV) konnte durch eine kurzweilige
Präsentation über Plastikmüll viele Informationen an die 20 Mitarbeitenden weitergeben und zu einem Austausch über Müllvermeidung anregen. Aber: „Reden ist Silber, Action ist Gold!“ und so ging
es nach dem Vortrag mit Eimern, Handschuhen und Müllzangen bewaffnet an die Aschaff, um das Ufer und die Wege von Müll zu säubern. Hier erwachte das Jagdfieber der Alcon-Mitarbeitenden und neben
großen Müllteilen, wie Flaschen oder Papier, wurden auch die vielen Zigarettenstummel akribisch vom Boden geklaubt. Die Kippen sind zwar klein, aber keineswegs harmlos: eine Kippe kann durch die
enthaltenen Toxine 40-60 Liter Grundwasser verunreinigen. Gut, dass an diesem Tag so viele Kippen aufgesammelt wurden; besser, sie würden direkt im Mülleimer landen. Mittags war das Ufer der
Aschaff auf jeden Fall picobello, der gesammelte Müll wurde am Ende der Aktion sortiert und entsprechend entsorgt.
Nach einer Erfrischung bei Alcon in Damm ging es für die LBV-Mitarbeiterinnen Sabine Michael, Clara Bartke und Meike Kempermann in Großwallstadt weiter. Die Alcon-Zentrale hatte
Familien zu einem Erlebnisnachmittag auf der Streuobstwiese eingeladen. Durch Naturerfahrungsspiele konnten Kinder und Eltern den Lebensraum Streuobstwiese kennenlernen. Beim
Pflanzenmemory wurden typische Pflanzen der Streuobstwiese gesucht, ein alter Apfelbaum mit Höhle wurde erforscht, beim Bewegungsspiel Fledermaus-Falter wurde die Jagdtechnik der Fledermäuse
nachgespielt, was so viel Spaß machte, dass jedes Kind unbedingt einmal Fledermaus sein wollte. Zum Ausklang der Aktion durfte jedes Kind noch eine Mini-Blumenwiese für zu Hause einsäen und
mitnehmen. So ging der „Alcon in Action“-Tag zu Ende, zu dem der LBV mit seinen beiden Projekten einen Beitrag im Sinne der Nachhaltigkeit und Umweltbildung leisten konnte. Die motivierten
Mitarbeitenden und die interessierten Kinder waren Beweis genug, dass die Themenauswahl genau richtig war.
Zum Grauspecht auf die Streuobstwiese
Während der Führung waren auch die Schafe zu sehen, welche die Streuobstwiese offen halten (Foto: Dr. Michael Neumann)
Die blühenden Streuobstwiesen sind aktuell nicht nur wunderschön anzusehen, sondern sie gehören mit über 5.000 verschiedenen Tier- und Pflanzenarten zu unseren artenreichsten Lebenssräumen. So
sind dort auch verschiedene Spechtarten heimisch. Spechte sind eine sehr alte Vogelgruppe, die sich bereits vor rund 50 Mio. Jahren entwickelte. Dies lässt sich anhand von versteinerten
Spechthöhlen aus den Wäldern Arizonas belegen. Der älteste direkte Nachweis eines Spechtes, ein fossiler Fußknochen ist 25 Mio. Jahre alt und wurde in Deutschland gefunden.
Bei der Führung der Regionalgruppe Aschaffenburg-Miltenberg des Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV) ging es mit dem Biologen und Naturschützer Dr. Michael Neumann auf die Alzenauer
Streuobstwiesen, die Lebensraum von sechs unserer sieben heimischen Spechtarten sind. Leider ließ nur den Grünspecht seinen „glück-glück-glück“-Ruf hören. Aber dafür entschädigten die Gesänge der
anderen Vögel wie Gartenrotschwanze, Mönchs- und Klappergrasmück und vor allem bezauberte die Nachtigall mit ihrem Schluchzen. Die Teilnehmenden erfuhren von Neumann, dass die Erdspechte Grün-
und Grauspecht Totholzbestände benötigen und sich bevorzugt von Ameisen ernährt. Zwischendurch zog noch ein Regengebiet über die Streuobstwiese, aber auch vom kurzen Schauer ließen sich die
naturinteressierten Teilnehmenden nicht abschrecken.
Aktion für die Ukrainischen Flüchtlinge von LBV und
Spessartbund
Helfen kann man auf vielerlei Weise – u.a. durch Spendengelder, aber auch in Form eines Abwechslungsreichen Nachmittags, der Freude schenkt. Beides kombinierten die Regionalgruppe Aschaffenburg-
Miltenberg des Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. und der Spessartbund bei Ihrer Aktion für die Ukrainischen Flüchtlinge aus Aschaffenburg. Es kamen dank der Organisation des Vereines „Wir
in Aschaffenburg e.V.“, der auch die gesammelten Spendengelder erhielt, zwei Gruppen ukrainischer Frauen und Kinder zur Umweltstation der Stadt Aschaffenburg am Naturschutzgebiet Exe. Gemeinsam
mit zwei Dolmetschern ging es zu den Przewalski-Wildpferden, die v.a. zur Freude der Kinder gleich am ersten Aussichtspunkt gut sichtbar waren. Neben der Wildpferde-Führung gab eine
Wildkräuter-Führerin noch einen Einblick in die Welt der Kräuter am Wegesrand.
Stärken konnten sich die Besucherinnen und Besucher bei Kaffee (Spende von EDEKA) und Kuchen (Spende der Bäckerei Hufgard) in der Umweltstation. Die ukrainischen Frauen waren sehr bewegt von der
Hilfsbereitschaft und dem herzlichen Willkommen.
Übergeben wurde die Spende über 1.000 Euro dann vom LBV im feierlichen Rahmen am 02.07. beim „miteinander“. Bei dieser Veranstaltung des Vereins „Wir in Aschaffenburg“ und des
Jugendkulturzentrums (JUKUZ) wird jeden Monat zum Basteln, Spielen, Reden und Kaffee trinken eingeladen.
Markus Dahlemann vom Verein „Wir für Aschaffenburg e.V.“ bedankte sich für die Spenden und möchte sie zukünftig für Projekte zur Integration der Ukrainischen Geflüchteten einsetzen.
Bei der Nacht der Nachtigallen
Eigentlich ist ja der frühe Morgen als die optimale Zeit zum Lauschen der Vogelstimmen bekannt – möchte man aber der Nachtigall zuhören, muss man in den späten Abendstunden unterwegs sein. Wir
ihr Name schon andeutet, erfüllt sie mit ihrem Gesang die sonst eher stillen Nachtstunden. Der unauffällige, kleine braune Vogel mit der lauten, schönen Stimme war das Thema bei der Führung zur
„Nacht der Nachtigallen“ mit den Experten Gerd Andres und Winfried Korn. Die Wanderung ins Zentrum des Nachtigall Vorkommens in den Mainauen in Nilkheim fand bei fast völliger Dunkelheit statt.
Dort ist keine Straßenbeleuchtung mehr vorhanden, es war leicht bewölkt und die Taschenlampen blieben aus. So waren die Sinne geschärft und die 15 Teilnehmenden konnten den strophenreichen
Balzgesängen der Nachtigall-Männchen lauschen, ohne diese zu stören oder gar zu vertreiben. Auf dem Weg zur Bahnbrücke und zum Auwald Bereich hielten die Referenten immer wieder an, um
Wissenswertes über die Nachtigall zu berichten. Diese bevorzugt als Lebensraum eine strukturreiche Landschaft mit viel Unterholz und Laub, bevorzugt in der Nähe eines Gewässers. Wer der
Nachtigall im Garten einen Lebensraum bieten möchte, sollte dort also ruhig etwas mehr Wildnis zulassen – darüber freuen sich z.B. auch Insekten und andere Vögel.
Vogelstimmen in den Weinbergen und auf der Streuobstwiese
Foto: Franketourismus
In den letzten Wochen fanden gleich zwei Vogelstimmenwanderungen für Einsteiger statt. Diese Reihe bietet Einsteigern die Möglichkeit, mit einem Experten die häufigsten Vogelstimmen kennen zu
lernen und das Wissen weiter zu vertiefen. So bot Vogelstimmenexperte Gerd Andres in Klingenberg einen Abendspaziergang zu den Vogelstimmen im Weinberg in Klingenburg an. Die Teilnehmenden
lauschten dabei nicht nur der Vogelwelt und wiederholten mit Andres immer wieder, welche Vögel zu hören waren, sondern genossen auch den schönen Blick über die Klingenburger Weinberge zum Main.
Am ersten Mai fand dann am frühen Morgen eine dreistündige Vogelstimmenwanderung mit Gerd Andres und Winfried Korn durch die Goldbacher Streuobstwiesen statt. Hier waren die Teilnehmenden schon
fortgeschritten und es waren sogar Spezialisten dabei. Entsprechend gingen die Referenten darauf ein und die Gruppe hörte und bestimmte ca. 25 Arten von Spechten über Trauerschnäpper bis zu
Gartenrotschwanz und Buchfinken. Es ging durch das wunderschöne Gebiet von den blühenden Streuobstwiesen über ein Feuchtgebiet bis in den Wald.
Die Reihe wird für dieses Jahr mit einem „Vogelstimmen für Einsteiger“ Termin am Exe am 01.06. ab 18:30 Uhr in Aschaffenburg-Schweinheim abgeschlossen. Anmeldungen unter aschaffenburg-miltenberg@lbv.de sind noch möglich.
Vogelstimmen im Park
Trotz stürmischen Wetters konnte der LBV-Vogelexperte Gerd Andres eine interessierte Gruppe zur Vogelstimmenwanderung für Einsteiger begrüßen. Der Auftakttermin der beliebten Reihe der
Regionalgruppe Aschaffenburg-Miltenberg des Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. fand im Schönbusch Park Aschaffenburg statt. Der Experte konnte im Laufe eines Spaziergangs durch den Park
trotz des ungünstigen Wetters 15 verschiedene Vogelstimmen erkennen und stellte den Teilnehmenden diese vor. Darunter waren häufige Arten wie das Rotkehlchen, die Kohl- und Blaumeise oder der
Star, aber auch der Kleiber und der Baumläufer, die in der Bevölkerung weniger bekannt sind. Dabei konnte er viele Anekdoten zu den verschiedenen Arten erzählen. Schnell kam es zu einem regen
Austausch zwischen den Teilnehmenden, die viele Fragen stellten, und dem Referenten. Während der kleinen Wanderung wiederholten sich die häufigen Vogelstimmen mehrmals, und zum Schluss
konnten die Teilnehmenden einige schon sicher erkennen.
Die nächste Vogelstimmenwanderung für Einsteiger findet am 20.04. am Weinberg in Klingenberg statt. Die kleine Reihe endet dann mit den Vogelstimmen an Exe am 01.06. Unser komplettes
Veranstaltungsprogramm gibt es hier.
Neue Nistkästen für den Wiedehopf
Einst war der Wiedehopf in den wärmeren Gebieten Bayerns ein verbreiteter Brutvogel. Doch seit Mitte des 20. Jahrhunderts sind die Bestände stark eingebrochen. Zwischenzeitlich war der Bestand
sogar völlig erloschen. Inzwischen brüten wieder mindestens 11 Paare in Bayern, Tendenz steigend. Der prächtige, unverwechselbare Vogel wurde bei uns am Untermain immer mal wieder auf dem Zug
gesichtet, 2007 zog sogar ein Paar Junge auf einer Streuobstwiese in Alzenau auf. Nun hoffen wir auf seine dauerhafte Wiederansiedlung, denn hier würde er auf den offenen Streuobstwiesen und bei
dem relativ warmen Klima passende Bedingungen finden.
Ein gut geeigneter Standort für ein Brutpaar wäre auch der ehemalige Truppenübungsplatz „Exe“ in Aschaffenburg-Schweinheim, wo Przewalski-Pferde und Heckenrinder die Flächen offen und frei
halten, denn dort am Boden sucht der Vogel nach seiner Nahrung, die hauptsächlich aus Insekten besteht. Hier haben das Umweltamt der Stadt Aschaffenburg, die örtlichen Naturschützer und der
LBV Anfang April neue Wiedehopfkästen angebracht. An nur einem Vormittag wurden 7 der schweren, ausgeklügelten Kästen zwei engagierten Teams auf dem Gelände des Exe aufgestellt. Kontrolliert
werden die Kästen von Norbert Döhner. Der langjährige LBV-Aktive kennt die Gründe für den Rückgang des Wiedhopfs: „Zu dem Verlust der passenden Lebensräume und Nistgelegenheiten kam noch der
Pestizideinsatz, der seine Nahrung dezimiert hat.“
Nun hoffen die Aktiven auf die Rückkehr des Wiedehopfs in die Region am Untermain. Wenn Sie den auffälligen Vogel sehen, melden Sie sich bei uns unter aschaffenburg-miltenberg@lbv.de.
Baumpflanzaktion im Goldbacher Wald
Zum internationalen Tag des Waldes lud Niklas Wagener, Bundestagsabgeordneter von Bündnis 90/die Grünen, unterschiedliche Interessengruppen zu einer Baumpflanzaktion in den Goldbacher Wald ein.
Mit dabei waren außer Ellen und Richard Kalkbrenner vom LBV, VertreterInnen von den Freunden des Spessarts, der IHK, vom Amt für Landwirtschaft und Forsten in Aschaffenburg und Karlstein, der
Präsident des deutschen Forstwirtschaftsrates, und der Vorsitzende der unterfränkischen Holzindustrie. Jeder bekam von Dieter Allig, dem zuständigen Förster, ein Arbeitsgerät zugeteilt, um die
sechs Walnussbäume zu setzen. Alle hatten sichtlich Freude bei der Arbeit und beim anschließenden Imbiss kam man schnell miteinander ins Gespräch. Die Bedeutung einer nachhaltigen Waldwirtschaft
und die vielen Funktionen des Waldes standen dabei für alle im Vordergrund. Die Goldbacher Bürgermeisterin freute sich über die neuen Bäume im Goldbacher Wald.