Die Naturschutzjugend im LBV (NAJU) ist die eigenständige Jugendorganisation des Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.
Mehr als über 130 Kinder- und Jugendgruppen und ca. 13.000 Mitglieder bis 27 Jahre engagieren sich für den Erhalt der Umwelt. Der Schwerpunkt der Arbeit der Naturschutzjugend liegt in der Bildung
für Nachhaltige Entwicklung (BNE) als Grundlage für einen zukunftsorientierten Umgang mit unserer Umwelt.
Und garantiert megacool, superlustig, krass – halt einfach genial!
Meike Kempermann (NAJU-Regionalbetreuerin), Claus Fries (Vorsitzender der NAJU Aschaffenburg) und Manfred Knippel (Jugendbeauftragter der Regionalgruppe) betreuen die Kinder- und Jugendarbeit der
NAJU im LBV in Aschaffenburg und Miltenberg.
Der richtige Umgang mit der Natur beginnt im Kindesalter. Der LBV sorgt im Kreis Aschaffenburg dafür, dass Naturschutz Spaß macht. Verschiedene Kindergruppen treffen sich regelmäßig um in und von
der Natur zu lernen.
Wir bieten Weiterbildungsseminare für Gruppenleiterinnen und andere Multiplikatoren und halten engen Kontakt zur LBV Naturschutzjugend, der NAJU. In unserer Umweltstation "Naturerlebnisgarten" in Kleinostheim finden über das Jahr verteilt Veranstaltungen für Schulklassen und Kindergärten zum
Thema Natur statt. Die Umweltstation leistet damit einen überragenden Beitrag zur Umweltbildung im Landkreis.
Die NAJU Untermain bei Facebook und Instagram
Die NAJU ist jetzt auch auf Facebook und Instagram vertreten und hält euch auf dem Laufenden. Es gibt Neuigkeiten aus
unseren Gruppen in den Landkreisen Aschaffenburg und Miltenberg sowie Beiträgen zu aktuellen Themen aus den Bereichen Natur, Umwelt, Nachhaltigkeit und Möglichkeiten
zum Welt-Verbessern.
Kinder- und Jugendgruppenleiter*innen gesucht!
Die Natur liegt Dir sehr am Herzen? Du watest gerne barfuß durch den Bach, magst Waldspaziergänge und bist bei Wind und Wetter draußen unterwegs? Du hast Freude daran, diese Erfahrungen mit
jungen Menschen zu teilen?
Dann werde Kinder- oder Jugendgruppenbetreuer*in für die Naturschutzjugend im LBV (NAJU)!
Die Naturschutzjugend ist viel draußen unterwegs. Naturerfahrung im Wald, Naturschutz am Krötenzaun oder Naturforschung beim Imker.
Unsere Aktionen begeistern für die Tier- und Pflanzenwelt und fördern das Naturverständnis.
Hierfür suchen wir weitere ehrenamtliche Betreuer*innen, von jung bis jung geblieben, die 1 bis 4 Mal monatlich Gruppenstunden gestalten. Pädagogische Vorerfahrungen sind nicht erforderlich. Bei
Interesse beraten wir Dich gerne.
Du kannst eigenständig eine Gruppe gründen, bei der Betreuung einer bestehenden Gruppe mithelfen oder erstmal bei einer Kindergruppenstunde hineinschnuppern.
Du kannst jederzeit Informationen bei Meike Kempermann, NAJU-Regionalbetreuerin, anfordern:
meike.kempermann@lbv.de
Die folgenden Kindergruppen sind derzeit in den Landkreisen Aschaffenburg und Miltenberg aktiv:
Kindergruppe "Steinkäuze" Kahl
Die "Kahler Steinkäuze" sind eine seit Anfang 2018 bestehende Kindergruppe, die sich einmal im Monat am Wochenende trifft. Die Kinder in der Gruppe sind zwischen 6 und 12 Jahren alt.
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Kindergruppe Blankenbach
Seit April 2018 trifft sich die NAJU-Kindergruppe Blankenbach. Mit den Gruppenleitern Sinah und Max geht es in das kleine Naturparadies, das direkt hinter dem LBV-Haus anfängt. Wald, Wiese,
Hecke, Froschtümpel und ein Bach – es ist alles da, was das Naturforscherherz begehrt. weiterlesen ...
Kindergruppe "Wilde Füchse" Leidersbach/Sulzbach
Seit Oktober 2018 treffen sich die WildenFüchse mit ihren Gruppenleitern Christine und Manfred in der Umgebung von Leidersbach und Sulzbach. weiterlesen ...
Jugendgruppe "Die Lagerfeuerheinis"
Die Lagerfeuerheinis sitzen in Sulzbach um das Feuer herum. Und machen noch viele andere Dinge...
Du möchtest was erleben? Neue Dinge ausprobieren? Herausforderung und Abenteuer spüren? Draußen sein und die Natur genießen? Die Welt verbessern? Zumindest ein bisschen? Vor allem aber mit netten
Leuten eine tolle Zeit verbringen?
Interview mit der ehemaligen LBV-Jugendbeauftragten Sabine
Wir haben Sabine, die in der Kinder- und Jugendarbeit für den LBV aktiv ist, einige Fragen gestellt: Was genau macht sie beim LBV? Wie kam sie dazu und warum?
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Junge Forscher im Reich der Wasseramsel
Spannendes Vogelschutz-Seminar der Naturschutzjugend in Hobbach
Wochenende – endlich ausschlafen! Nicht so die Vögel, die jeden Tag schon frühmorgens singen. Wer also Vögel und ihre Gesänge kennenlernen möchte, der muss früh aus den Federn. Und so überrascht
es nicht, dass Florian, Xaver, Ben und die anderen jungen Ornithologen schon um 5.30 Uhr an die Tür ihrer Betreuer klopften. Die rieben sich einmal verwundert über so viel Begeisterung die Augen,
rieben sich beim zweiten Mal den Schlaf aus den Augen, schnappten sich Fernglas und Fotoapparat und los ging es ins Gelände.
Ein Wochenend-Seminar der Naturschutzjugend (NAJU) mit dem Schwerpunkt Ornithologie/Vogelschutz brachte die jungen Forscher und Forscherinnen im Alter von 8-11 Jahren Anfang Mai im
Schullandheim Hobbach zusammen. Die einen kamen, um viel mehr über ihr Hobby zu erfahren, andere waren dabei, weil sie sich noch nicht gut auskannten. Betreut wurden die Kinder durch die
NAJU-Gruppenleiter Lucia Wolf, Luca Holtappels und Gunnar Hartmann, die nicht nur geduldig um 5.30 h aufstanden, sondern auch pädagogisch und ornithologisch kompetent waren. Das zweitägige
Programm, gestaltet von LBV-Aktiven (Barbara Meyer, Gerd Andres und Meike Kempermann), bot einen guten Querschnitt für die Einsteiger und die Jung-Profis. Bei einer ersten Einführung in die
Vogelwelt überraschten die Kinder mit erstaunlichem Wissen. Mit Bewegungsspielen und Stofftieren wurde das trockene Thema Artenschutz mit viel Spaß erklärt. Die Gewölle- und Federuntersuchung
forderte die volle Konzentration der jungen Forscher und Forscherinnen. Tabea und ihre Freundin waren hier mit vollem Einsatz und größter Sorgfalt dabei. Im Reich der Wasseramsel entdeckten die
Kinder direkt am ersten Abend eine Wasseramsel und ihren Nistkasten an der Elsava. Und es gab noch viel mehr zu sehen und zu hören rund um Hobbach: Neuntöter, Trauerschnäpper, Frösche und
Blindschleichen – alles war interessant.
Zwischen den geplanten Programmteilen machten die motivierten Kinder ihr eigenes Programm: Nur einmal keschern? Zu wenig, in der Mittagspause lieber noch einmal extra ans Wasser. Lagerfeuer oder
Nachtexkursion? Natürlich beides. Fußball, Spielplatz, Molche beobachten, Hasen füttern - in Hobbach gibt es immer etwas zu tun. „Schade, schon zu Ende…“ war dann auch das Fazit von Linus
und Jan; sie wären gerne noch länger geblieben. Vielleicht sind sie ja nächstes Jahr wieder dabei; ein Seminar für 2019 ist schon in Planung.
Die Naturschutzjugend (NAJU) ist die Jugendorganisation des Landesbundes für Vogelschutz (LBV). Neben Seminaren und Freizeiten für alle Altersgruppen bietet sie in ganz Bayern auch Kinder- und
Jugendgruppen, die sich regelmäßig zu Aktionen in und mit der Natur treffen. In der Region Aschaffenburg sind NAJU-Gruppen in Kleinostheim, Kahl, Aschaffenburg, Hösbach und Blankenbach aktiv. Bei
Interesse gibt es Informationen auf der Homepage (www.naju-bayern.de) oder unter der Email: naju-bayern@lbv.de
Meike Kempermann, NAJU-Regionalbetreuung
Internationaler Einsatz für Wildbienen im Naturerlebnisgarten
Die Kinder und Jugendlichen bohren Löcher in die Nisthölzer, in denen die Wildbienen ihre Eier ablegen können
Mit der Schubkarre werden große Mengen Sand zur Fläche für die neu entstehende Wildbienenweide gebracht
17 Kinder und Jugendliche aus acht Nationen folgten an einem Sonntag im April der Einladung des Landesbundes für Vogelschutz (LBV) und dessen Naturschutzjugend (NAJU), bei einer
Wildbienenaktion mit zu helfen. Um das Nahrungsangebot für die seltenen und wertvollen Wildbienen zu verbessern, legten sie eine neue Wildbienenwiese vor dem Bernd Hofer-Haus in
Kleinostheim an. Mit viel Begeisterung bereiteten die Jugendlichen die Fläche für die Blumenwiese vor und brachten dort Sand auf. Zusätzlich schufen die Teilnehmer, welche sich aus Kinder- und
Jugendgruppenmitgliedern der NAJU sowie Asylbewerbern und Flüchtlingen zusammensetzten, Nistmöglichkeiten für die einzeln lebenden Wildbienen. Dazu bohrten sie gemeinsam Insektenhölzer und
gestalteten Tonschalen als künftige Brutmöglichkeiten für Wildbienen und Hautflügler wie z.B. die Grabwespe. Dabei zeigten sich alle sehr interessiert an der Biologie der Wildbienen. Das
Insektenholz mit den meisten Löchern schuf dabei der aus dem Iran stammende Barbod, der am liebsten die ganze Zeit mit den Bohrmaschinen gearbeitet hätte.
Die aus Syrien stammende Joudy, welche erst seit sieben Monaten in Deutschland ist, überwand dabei die Sprachbarriere um viele Fragen zum Leben der Wildbienen und den Unterschieden zu den
Honigbienen zu stellen.
Fachlich betreut wurden sie dabei von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der LBV-Umweltstation. Kooperationspartner der Aktion war die FAIA (Freizeitangebote für junge Asylbewerber), welche
ehrenamtlich regelmäßig Ausflüge mit den Kindern und Jugendlichen organisiert.
Zur Stärkung gab es in der Pause eine vegetarische Wildkräuter-Pizza, die allen schmeckte. Der Eine oder Andere probierte bei dieser Gelegenheit zum ersten Mal Wildkräuter und die Blüten von
Löwenzahn und Gänseblümchen und stellte dabei fest, dass diese nicht nur für die Bienen, sondern auch für den Menschen interessant sind.
„Neben der sozialen Einbindung möchten wir als Naturschutzverband den jungen Menschen aus aller Welt den Naturschutzgedanken ein wenig näher bringen, der in den jeweiligen Herkunftsländern
oftmals einen sehr untergeordneten Stellenwert hat“, sagt Thomas Staab (Leiter der LBV-Umweltstation in Kleinostheim). Abschließend nahmen alle Kinder und Jugendliche stolz ihre selbst gebauten
Insektenhölzer mit, um in ihrem zu Hause bzw. ihrer Gemeinschaftsunterkunft Nistmöglichkeiten zu schaffen.
Die Wildbienenaktion war bereits die zweite Kooperationsaktion von FAIA und NAJU. Im letzten Jahr trafen sich die Kinder und Jugendlichen zum ersten Mal im Naturerlebnisgarten Kleinostheim und
erforschten dort den Lebensraum Wasser. Damals waren Yasmin (NAJU) und Yasmin (FAIA) schnell gemeinsam unterwegs, und diesmal freuten sie sich über das Wiedersehen und waren während der gesamten
Aktion meist gemeinsam anzutreffen.
Die Aktion fand im Rahmen des aktuellen Umweltbildungsprojektes „Selbstwertvolle Natur erleben“ statt und wird finanziell unterstützt vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und
Verbraucherschutz.
Wir bedanken uns auch herzlich bei der Firma Löwer für die Pflanzgefäße, beim Reitsportverein Kleinostheim für den Sand und bei Roland Mayer für die leckere Pizza.
Feuer und Flamme für die Jugendarbeit
NAJU lädt zum Kartoffelfeuer ein
Gemütlich ums Feuer sitzen, Stockbrot rösten und entspannt warten, dass die Kartoffeln gar werden – das hatten sich die NAJU-Aktiven nach einer ereignisreichen Saison verdient. Als Dankeschön für
das überragende Engagement hatte die NAJU Aschaffenburg ihre Aktiven und Freunde mit Familien zum Kartoffelfeuer in die LBV-Umweltstation nach Kleinostheim eingeladen.
Während das Stockbrot bräunte, war Zeit, Bilanz zu ziehen:
Die Naturschutzjugend, die Jugendorganisation des LBV, hat sich diesen Sommer bei vielen Veranstaltungen präsentiert, wie z. B. beim Jubiläumsfest Kunst & Natur der
LBV-Umweltstation im Juni oder beim Brüderschaft-der-Völker-Fest in Aschaffenburg im Juli. „Dank der vielen Helfer konnten wir unseren Stand dort dieses Jahr das erste Mal an beiden
Festtagen besetzen“, erläutert NAJU-Vorsitzender Claus Fries und hofft, dass das im nächsten Jahr wieder gelingt.
Auch bei den Kindergruppen bewegt sich was: Neben den schon länger bestehenden Gruppen in Kleinostheim (Fledermäuse) und Aschaffenburg (Museumsforscher) ist im Oktober die Gruppe Junge
Eulen in Mömbris gegründet worden. Das im Sommer gestartete Jugendprojekt mit Veranstaltungen für Jugendliche ab 12 Jahren wird gut angenommen und soll 2016 mit deutlich mehr Angeboten
weiterlaufen. Eine neue Gruppe für Kindergartenkinder (und jünger) ist in Planung. „Somit bieten wir bald für jedes Alter etwas an“, freut sich die Jugendbeauftragte Sabine Michael. Lily bringt
es auf den Punkt: „Läuft bei uns“.
Bei Interesse an den Kinder- und Jugendgruppen bitte melden bei Sabine Michael: sabine.michael@lbv.de
Foto und Text: MK
Gaforre heißt der Krebs auf albanisch
Junge Flüchtlinge zu Besuch bei der Naturschutzjugend
Alle Besucher des Kinderbegegnungstages vor dem Forscherwagen
Im See wurde u.a. Libellenlarven, Krebse und Schnecken gefunden
Einmal im Monat trifft sich die NAJU-Kindergruppe „Fledermäuse“ mit ihrer Gruppenleiterin Sabine Michael im LBV-Naturerlebnisgarten Kleinostheim, um im Garten die Natur zu entdecken. So war es
auch vergangenen Samstag, doch für ihr letztes Treffen vor der Sommerpause hatte die Kindergruppe Gäste eingeladen.
„Wie spreche ich denn mit den anderen Kindern?“, war die Frage, die die Kinder der NAJU-Kindergruppe „Fledermäuse“ im Vorfeld beschäftigte. Denn bei den Gästen handelte es sich um junge
Flüchtlinge aus der Gemeinschaftsunterkunft (GU) Aschaffenburg. Doch schnell war klar: Sprachbarrieren gab es keine. Die meisten Kinder und Jugendlichen sprachen perfekt Deutsch. Selbst mit
Hermes und Henri, die erst seit einem Monat in Deutschland sind, klappte die Verständigung. Und so mischten sich die Kinder beim ersten Naturerfahrungsspiel schnell untereinander und Yasmin
(NAJU) und Yasmin (GU) bastelten Seite an Seite ihr Naturnamensschild.
Weiter ging es am See, wo die Kescher ausgepackt wurden, und alle gemeinsam auf die Suche nach Wassertieren gingen. „Das machen wir im Sommer am liebsten“, erklärte Simon die Lieblingsaktion der
„Fledermäuse“. Und auch die Gäste waren schnell begeistert und freuten sich über Schnecken, Ruderwanzen, Frösche und andere Tiere im Kescher. Ein ausgewachsener Krebs war die Attraktion. Auf
Albanisch heißt Krebs „Gaforre“ klärte Henri auf. Wer wollte, konnte den See nicht nur vom Ufer aus, sondern auch mit dem Ruderboot entdecken. Und es wollten alle! Katharina Simon (Faia) und
Meike Kempermann (NAJU), die das Treffen im Hintergrund organisiert hatten, freuten sich, dass die gemeinsame Aktion so gut angenommen wurde.
Der Anstoß für die Einladung junger Flüchtlinge in den LBV-Naturerlebnisgarten kam aus der Naturschutzjugend selbst. Nachdem der „Nestflüchter“, das Jahrbuch der Naturschutzjugend, sich mit dem
Thema „Flüchtlinge“ beschäftigt hatte, war das Interesse groß, sich über das Papier hinaus zu engagieren.
So passte es gut, dass im Februar Stadt Aschaffenburg, Stadtjugendring und die Caritas die Jugendverbände zu einem Workshop ins Jukuz einluden. Informiert wurde über die Situation der jungen
Flüchtlinge in Aschaffenburg und wie sich die Jugendarbeit einbringen kann. Besonders wichtig war es den Veranstaltern, dass die Kinder in bestehende Aktionen integriert werden. Bei dieser
Veranstaltung saßen Jakob Braun, Claus Fries und Meike Kempermann von der Naturschutzjugend direkt neben Katharina Simon von Faia (Freizeitangebote für junge Asylanten). So konnte sozusagen auf
dem kurzen Dienstweg eine Kooperation vereinbart werden, die in den darauffolgenden Wochen in Form einer Kinderbegegnung konkrete Gestalt annahm.
Am Samstag endete diese Kinderbegegnung nach dem Keschern und ausgiebigen Bootstouren mit einem Picknick und dem Wunsch eine weitere gemeinsame Veranstaltung zu machen. „Kommen die bald mal
wieder, das war schön!“, war nicht nur Melinas Fazit von dem Tag.
Text: Meike Kempermann, Fotos: Claus Fries
Die NAJU bei Brüderschaft der Völker
Krass nass – Naturschutzjugend auf dem Brüderschaftsfest
„Krass nass“ war das Motto der Naturschutzjugend Aschaffenburg für ihre Aktionen auf dem Brüderschaft-der-Völker-Fest am 18./19. Juli auf dem Volksfestplatz. Am NAJU-Stand drehte sich alles um
den Themenschwerpunkt des diesjährigen Brüderschaftsfests: es gab Spiele, Experimente und Informationen rund ums Wasser.
Gleichzeitig war die NAJU Kooperationspartner für die interaktive Wasserausstellung „Volle Pulle“ im Wassertruck, die Wasserversorgung, Wassermangel oder virtuelles Wasser näher beleuchtete.
Neben der NAJU boten weitere Verbände Informationen und Aktionen zum Thema, außerdem versorgten die Stadtwerke die Festteilnehmer mit kostenlosem Trinkwasser.
„Krass nass“ zeigte sich phasenweise auch das Wetter, was aber keinen Einfluss auf die Besucherzahlen hatte. Der NAJU-Stand war deutlich besser besucht als letztes Jahr, das Infomaterial und die
Angebote wurden sehr gut angenommen. Gerne probierten Kinder und Erwachsene ein Gummibärchen im Wasser so tauchen zu lassen, dass es nicht nass wurde. Die Motivation war hoch, denn das trockene
Bärchen durfte anschließend gegessen werden. Viele mutige Gäste versuchten mit geschlossenen Augen in der Wasserfühlkiste verschiedene Dinge zu erfühlen. Manch einer traute sich erst mit dem
Versprechen, dass sich nichts „Ekeliges“ in dem Wasser befindet. Neben Steinen, Muscheln und Wasserpflanzen gab es auch Korken, eine Flaschenpost oder Schneckenhäuser zu ertasten. Den im Wasser
schwimmenden Playmobil-Hai hätten einige Kinder dann gerne mit nach Hause genommen.
Auch an die ganz Kleinen war gedacht worden: Sie konnten auf der Freifläche neben dem Stand Boote auf den Wasserstraßen eines Aquaplay-Parcours fahren lassen.
Erfreulich war, dass sich in diesem Jahr deutlich mehr Helfer/innen für die Standbetreuung gemeldet hatten. So konnte sich die NAJU erstmalig an beiden Tagen mit einem engagierten Team auf dem
Fest präsentieren.
An dieser Stelle ein dickes Dankeschön an alle, die dieses Jahr mitgemacht haben! Das war toll, Ihr kommt in den „Recall“ für das Brüderschaftsfest 2016 J.
Juli 2015, Text: Meike Kempermann
NAJU bei Kunst und Natur
Bei der Aktion "Kunst und Natur" im LBV Naturerlebnisgarten war auch die Naturschutzjugend im LBV (NAJU) mit einem Aktionsstand vertreten. Aus alten Büchern, Atlanten und Papier konnten Kinder
Origami-Tiere, Umschläge und andere kleine Kunstwerke falten. Ein weiteres Highlight waren die Bienen und Spinnen, die gebastelt wurden. Diese entstanden u.a. aus alten Eierkartons, welche sonst
im Mülleimer gelandet wären - die NAJU zeigte aber, wie aus diesen vermeintlichen Abfallprodukten Kunst werden kann.
Am Aktionsstand präsentierte die NAJU auch ihre verschiedenen Kindergruppen aus der Region Aschaffenburg. Diese treffen sich regelmäßig in Aschaffenburg, Kleinostheim und bald auch in Mömbris.