Gemeinsam Bayerns Natur schützen

Kindergruppe "Fledermäuse" in Kleinostheim


Gute Nachrichten: Hier ist ein Re-Start im Frühling 2024 geplant!

Die Treffen werden voraussichtlich wieder samstags von 10 - 13 Uhr, 1x monatlich, stattfinden.

Bei Interesse an dieser Gruppe könnt ihr euch schon jetzt melden. Zielgruppe sind Kinder im Grundschulalter.

 

Das besondere an dieser Gruppe ist ihr Revier: Treffpunkt ist die LBV-Umweltstation Kleinostheim, wo der Naturerlebnisgarten allerhand Möglichkeiten für Gruppenaktivitäten bietet. 

 

Kontakt: meike.kempermann@lbv.de

 

Aktiv von 2009 bis 2020

Die Kindergruppe "Fledermäuse" Kleinostheim traf sich von 2009 bis 2020 einmal im Monat samstags auf dem Gelände der LBV-Umweltstation Naturerlebnisgarten in Kleinostheim. Die Gruppe für Kinder von 6-12 Jahren wurde von Sabine Michael geleitet, die dabei von Judith Braun und Jonas Kraus unterstützt wurde.

Zu den vielen durchgeführten Aktionen gehörten die Erforschung der verschiedenen Lebensräume im Naturerlebnisgarten, Wildnisküche, Landart, GPS-Schatzsuchen, Schokolade - natürlich fair und mehr. Zwei Mal besuchte uns das Radio Klangbrett. In der Regel fand einmal im Jahr einen Ausflug, z.B. ins Senckenbergmuseum, in die Grube Messel oder auf die Kleinwallstädter Streuobstwiesen statt.  

 

Von Mitte 2013 bis Ende 2014  wurde die Gruppe vertretungsweise von Meike Kempermann geleitet. Gemeinsam mit ihr hat sich die Gruppe u.a. an bundesweiten Aktionen der NAJU wie den „Trashbusters“ beteiligt, und dabei mit ihren Aktionen zum Vermeiden (Büchertauschaktion, Nutzung von selbst gestalteten Stofftaschen statt Tüten) und Sammeln von Müll (Entsorgung von Handys, Säuberung der Landschaft) den ersten Platz belegt.

Naturschutzjugend unterwegs am Exe


In Schweinheim gibt es Wildpferde – und alle wollen sie sehen. Auch die „Fledermäuse“, eine Kindergruppe der Naturschutzjugend (NAJU), hatte ein Gruppentreffen von Kleinostheim an den „Exe“ verlegt, um das Naturschutzgebiet und seine neuen Bewohner kennenzulernen. Mit Ferngläsern ausgerüstet ging es auf den Rundweg. Gleich vom ersten Besucherhügel bot sich ein guter Blick auf die kleine Herde, die über das Gelände streifte. Sofort hatten die Kinder und auch ihre Eltern viele Fragen zu den Pferden; leider fehlten die vor kurzem angebrachten Infotafeln. Zum Glück konnte Meike Kempermann (NAJU-Regionalbetreuung), die den Ausflug der „Fledermäuse“ begleitete, die nötigen Antworten liefern. Nach der zweistündigen Tour konnte die NAJU-Kindergruppe noch in der „Range Control“ einkehren, wo sich Imker, Obst- und Gartenbauverein und Arche Armin aus Schweinheim präsentierten und für das leibliche Wohl sorgten.

Einen Tag vorher waren schon „Die kleinen Waldexen“ zu Gast in der „Range Control“. Die jüngsten NAJU-Kinder im Alter von 2-5 Jahren sind regelmäßig im Schweinheimer Wald und am Exe unterwegs. An diesem Nachmittag wurden unter Anleitung von Gruppenleiterin Julia Lisson Blumenpressen gebastelt und bemalt. Anschließend wurde das erste Material für die Pressen gesammelt. Und natürlich durfte ein Blick auf die Wildpferde nicht fehlen. Die hielten sich zur Freude der kleinen Naturforscher am Zaun auf und waren gut zu sehen.

Sowohl den großen als auch den kleinen Naturschützern hat es gut am „Exe“ in Schweinheim gefallen. Alle wollen bald wiederkommen, um die Przewalski-Pferde zu besuchen.

NAJU-Kindergruppe "Fledermäuse" belegt den ersten Platz bei der Aktion "Trashbusters"

Im Dezember 2014 fuhren vier aufgeregte Mitglieder der Kindergruppe "Fledermäuse" gemeinsam mit Gruppenleiterin Meike Kempermann nach Berlin, um den Preis für den ersten Platz für ihre Beteiligung bei der Aktionswoche "Trashbusters" mit der folgenden Aktion entgegen zu nehmen.

Zeichen setzten gegen Müll - NAJU-Kindergruppe „Fledermäuse“ räumt auf

Kinder, die freiwillig aufräumen – manche Mutter hätte am vergangenen Septemberwochenende nicht schlecht gestaunt. 11 fleißige Kinder waren mit Handschuh, Zange und Müllsack bewaffnet rund um den LBV-Naturerlebnisgarten unterwegs, um herumliegenden Müll einzusammeln.

Begonnen hatte der Müll-Aktionstag der NAJU-Kindergruppe „Fledermäuse“ mit einer Büchertauschbörse. Jedes Gruppenmitglied brachte 1-2 ausgelesene Bücher mit, um sie mit den anderen Kindern zu tauschen. Im Gespräch kam heraus, dass niemand der Anwesenden Bücher wegwirft, sondern lieber zu Bücherflohmärkten oder Bücherschränken gibt. Aber die Anregung, Dinge zu tauschen, die man selbst nicht mehr braucht, kam gut an.

Bevor die Kinder völlig in ihre neuen Bücher versanken, ging es auf die Jagd nach Plastiktüte & Co. Zu der Aktion aufgerufen hatte die Naturschutzjugend (NAJU), die Jugendorganisation von LBV (in Bayern) und NABU (bundesweit). Unter dem Motto „trashbusters“ sollen in den kommenden zwei Wochen Aktionen rund um den Müll die Menschen auf das Thema aufmerksam machen. Gerade die Plastiktüte als sehr langlebiger Umweltverschmutzer, der leider auch Tiere gefährdet, steht im Mittelpunkt der Aktionswochen. Interessiert hörten die Kinder, dass im Pazifischen Ozean mittlerweile Plastikmüll als zusammenhängende Fläche mit den Ausmaßen von Mitteleuropa schwimmt. Dass viele Tiere, wie Meeresschildkröten, die im Meer herumtreibenden Tüten für Nahrung (Quallen) halten, stimmte die kleinen Naturschützer sehr traurig und motivierte, sich mit Feuereifer auf die Müllsuche zu begeben.

Die Müll-Aktionswoche „trashbusters“ passt hervorragend zu dem Themenschwerpunkt „Nachhaltigkeit“, mit dem die Fledermäuse sich schon seit dem Frühjahr in ihren monatlich stattfindenden Gruppenstunden beschäftigen. So wurden u.a. Umschläge und Samentüten aus alten Zeitschriften gebastelt und gegen Spende abgegeben. Dass man allerhand verschiedene Pflanztöpfe im Gelben Sack findet, stellten die Kinder beim Gärtnern ohne Torf fest: Joghurtbecher, Obstschälchen und Eierkartons wurden mit Sonnenblumen, Petersilie u. a. bepflanzt.

An die Aufräumaktion schloss sich ein Kreativteil an, bei dem Beutel aus Bio-Baumwolle bemalt wurden. Hasen, Fledermäuse, Monster oder Kürbisse – den Kindern fielen viele Motive für ihren Plastiktütenersatz ein. Natürlich ist allen klar, dass so ein Baumwollbeutel ganz oft benutzt werden muss, damit er wirklich umweltfreundlicher ist als eine Plastiktüte. Aber mal ehrlich – wer schmeißt denn auch so einen liebevoll gestalteten Beutel weg? (September 2014)