Gemeinsam Bayerns Natur schützen

Fragen zu Wespen & Hornissen

Kontakte für Wespen- und Hornissenberatung

Wespen sind nach dem Bundesnaturschutzgesetz geschützt. Als wild lebende Tiere dürfen sie nicht mutwillig beunruhigt, gefangen, verletzt oder getötet werden. Auch ihre Nester dürfen nicht zerstört werden.

Hornissen sind sogar besonders geschützt. Eine Umsiedelung ist ohne Zustimmung der zuständigen Naturschutzbehörde verboten.

 

Generell gilt:

  • Bewahren Sie Ruhe und halten Sie Abstand zum Nest.
  • Informieren Sie sich und lassen Sie sich beraten.
  • Falls notwendig: Umsiedelung oder Entfernung gehören in die Hände von Expert*innen.

Stadt Aschaffenburg

Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz, Aschaffenburg.

Beratung zu Wespen und Hornissen

Telefon:  06021-330-1746

 

Kreis Aschaffenburg

Untere Naturschutzbehörde

Informationen und Kontakte hier

 

Kreis Miltenberg

Landratsamt Miltenberg, Fachgebiet Artenschutz

Informationen und Kontakte hier

 

Wespen- und Hornissenfachberatung

Patrick Müller

63791 Karlstein

0176 -5680 1023 (gerne Fotos per Whatsapp)

wespen@muellersbienerei.de

 

Wespen-Bauer

Umsiedelung von Wespen, Hornissen, Ameisen

Andreas Bauer

Großumstadt

Tel.: 06078-9316230

www.wespenbauer.de 

 

Informationen zu Wespen und Hornissen, Kreis Aschaffenburg
Infoblatt_Wespen_und_Hornissen.PDF
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Asiatische Hornisse -  der richtige Umgang mit dieser invasiven Art

Seit 2022 breitet sich die Asiatische Hornisse (Vespa velutina nigrithorax) in Bayern aus. Es handelt sich um eine invasive Art, die Honigbienen und heimische Insekten schädigt.

Zum Umgang mit der Asiatischen Hornisse informiert die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau auf ihrer Webseite und bietet dort Informationen zum Download.  Hier geht's zur Webseite.

Erst informieren, dann handeln!

Bitte informieren Sie sich dort, bevor Sie etwas gegen die Asiatische Hornisse unternehmen wollen!

Der richtige Ablauf ist wichtig.

Sichtungen melden

Sichtungen der Asiatischen Hornisse bitte auf der Webseite www.beewarned.de melden.

Bestimmungskarte der LWG Bayern

Heimische Arten

Gäste in unseren Gärten:  Europäische Hornisse (Dr. E. Pfeuffer), Deutsche Wespe (A. Geissler) und Gallische Feldwespe (Dr. E. Pfeuffer, alle LBV-Bildarchiv)

Zu den Wespen gehören neben den sozial lebenden Arten auch eine Vielzahl einzeln lebender Arten wie Pflanzenwespen, Schlupfwespen oder Gallwespen. Während diese ein von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerktes Leben führen, sind die schwarz-gelb gestreiften und in größerer Zahl auftretenden sozialen Wespen recht unbeliebt. Die größte einheimische Wespenart ist die Hornisse (links im Bild, Mitte: Deutsche Wespe, rechts: Gallische Feldwespe).

Die Nützlichkeit staatenbildender Wespen wird oft verkannt, da sie im Gegensatz zu Bienen weder Honig noch Wachs produzieren und daher für den Menschen nicht direkt nutzbar sind. Als Insektenjäger sind Wespen jedoch wertvolle Schädlingsbekämpfer und sind selbst Glieder in der Nahrungskette.

Ein starkes Hornissenvolk verfüttert pro Tag bis zu 500 g Insekten an seine Brut und leistet somit das Tagespensum von fünf bis sechs Meisenfamilien. Auch gibt es eine Reihe von Pflanzen, die von Wespen befruchtet werden (z. B.: Knotige Braunwurz, Schneebeere). Von den vielen Wespenarten steuern nur zwei im Sommer die Kaffeetafel mit dem Pflaumenkuchen an: Die Deutsche Wespe und die Gemeine Wespe.

Der LBV hat praktische Tipps zum Umgang mit Wespen zusammengestellt, diese finden Sie hier.

 

 

von links nach rechts: Hornissennest (D. Hopf), Nest der Sächsischen Wespe (J.-E. Ahlborn), Feldwespennest (H. Schönecker)

Alle Fotos aus dem LBV-Bildarchiv (Dr. Eberhard Pfeuffer (Bild 1 & 3), Andreas Giessler (2), Hans Schönecker (6), Dieter Hopf (4), Jan-Erik Ahlborn (5)