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...sind „Kulturfolger" und leben mit uns unter einem Dach. Außerdem sind ihre Lebensstätten nach §44 des Bundesnaturschutzgesetzes geschützt und dürfen nicht zerstört werden - dies ist allerdings oft der Fall.
Mauersegler, Schwalben, Spatzen, aber auch Fledermäuse, Falken und Eulen haben schon seit langem die Stadt als neuen Brut- und Lebensraum entdeckt. Die Gebäudebrüter sind vor allem auf Brutplätze unter Dächern, auf Nischen, Spalten und auf Hohlräume von Gebäuden angewiesen. Gerade bei Umbau-, Sanierungs- und Abbruchmaßnahmen von Gebäuden sind oft die Brutplätze der Tiere und damit der Artbestand maßgeblich gefährdet. Aber auch bei Neubauten werden die neuen Möglichkeiten zur Integration von geeigneten Brutquartieren noch zu wenig genutzt.
Wir wollen:
Sie können mithelfen, indem Sie uns über Ihnen bekannte Gebäudebrüter informieren und unser Angebot der Unterstützung nutzen. Damit tragen Sie aktiv dazu bei, dass die Brutplätze erhalten bleiben und die Gebäudebrüter auch weiterhin in Aschaffenburg ein Zuhause haben.
Für die Kartierung der Gebäudebrüter suchen wir interessierte Ehrenamtliche, die in einem bestimmten Gebiet unterwegs sein möchten. Es erfolgt eine Einweisung; diese Kartierung ist gut geeignet für Neulinge, die ihre Artenkenntnisse erweitern möchten.
Das Gebäudebrüterprojekt der LBV-Regionalgruppe wird unterstützt vom Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz der Stadt Aschaffenburg.
Ansprechpartner ist Dr. Klaus Heller, erreichbar unter gebaeudebrueter.aschaffenburg@lbv.de
In Bayern würdigt der LBV Häuser und Gemeinden, die besonders schwalbenfreundlich sind und die Gebäudebrüter willkommen heißen, mit einer entsprechenden Plakette. Die Gebäudebrüter sind durch den Verlust natürlicher Lebensräume darauf angewiesen, dass sie an Häusern eine Nistmöglichkeit finden. Besonders beliebt sind bei den Schwalben dabei auch Reitställe, an der sie nicht nur eine gute Nistmöglichkeit, sondern meistens auch ihre Leibspeise, die Insekten, finden. So bewarb sich Pia Fuchs aus Goldbach mit dem dortigen Reitstall, an dem rund 20 Rauchschwalben brüten, um die Auszeichnung. Diese wurde ihr vom Ehepaar Kalkbrenner 2023 übergeben. Frau Fuchs freute sich über die Plakette und wird sie bald am Reitstall anbringen um zu zeigen: Hier sind Schwalben willkommen!